Manuela Tirler

Weed Spindel IV
2025, Stahl
  • Vita
    1977in Stuttgart geboren, aufgewachsen in Morristown/Tennessee und Wiernsheim/Enzkreis
    1998Freie Kunsthochschule Nürtingen
    2002 – 2008Studium der Freien Bildhauerei / Freien Kunst an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart bei Werner Pokorny, Micha Ullman, Markus Ambach und Rainer Ganahl
    2007Studienaufenthalt mit dem Baden-Württemberg-Stipendium in San Francisco, USA
    2009 – 2010Akademiestipendium, d.h. Aufbaustudium, Staatliche Akademie der Bildenden Künste, Stuttgart
    2008 – 2010Atelierstipendium Stadt Nürtingen
    2010 – 2013Atelierstipendium Landkreis Esslingen lebt und arbeitet in Plochingen, Mitglied im Künstlerbund Baden-Württemberg

    Auszeichnungen und Preise

    2005Preis der Freunde der Akademie für „Raum und Zeit“
    2006Preis der Freunde der Akademie für „Museum für Sedimentierte Kunst“
    2006Akademiepreis für „Museum für Sedimentierte Kunst“
    20083. Klettpassagenpreis und Realisierung der Arbeit
    2009Preisträgerin des Gerlinde-Beck-Preises (Gerlinde-Beck-Stiftung)
    2010NEUSTARTplus StipendDebütantenpreis ABK Stuttgart
    2020Projektstipendien des Landes Baden-Württemberg
    2024Scultura Kunstpreis der Kuberas- Stiftung für das „Gute, Wahre und Schöne“ der GFjKder Baden- Badener Rabe

    Manuela Tirler lebt und arbeitet in Plochingen.

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  • Zum Nachlesen

    Manuela Tirler „Weed …“, 2025, Stahl 

    Inspiriert von der Natur entwickelt die in Plochingen lebende Bildhauerin Manuela Tirler Plastiken, Wandobjekte und dreidimensionale Raumzeichnungen aus Stahl. Gebogene und verschweißte Betonstahl-Stangen und Eisendraht dienen ihr als Ausgangsmaterial für ihre vielfältigen Kreationen linearer, vegetabiler Formen im Raum. Sie vermitteln den Eindruck überraschender Offenheit und Leichtigkeit, der im Kontrast zu den tatsächlichen Eigenschaften des Materials steht.

    Manuela Tirler variiert die Stärke des Stahls von wenigen Millimetern bis hin zu mehr als daumendicken Durchmessern. Seine rötlich-braune Rostfärbung bezieht sie, ebenso wie die sichtbar bleibenden Schweißstellen, in die ästhetische Gesamtwirkung mit ein. So erreicht sie eine natürliche Anmutung, die dem „Naturcharakter“ ihrer Arbeiten entgegenkommt, ohne Natur zu imitieren.

    Nicole Nix-Hauck, Kunsthistorikerin