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Vita→
1949 geboren in Mosbach 1971 – 1976 Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe bei den Professoren Baschang, Kalinowski und Neusel 1974 – 1976 Studium der Kunstgeschichte und der Kunstwissenschaft an der Universität Karlsruhe und der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe 1988 Villa Romana, Gastaufenthalt 1989 – 1990 Gastprofessur an der Staatl. Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe 1998 – 2013 Professur für allgemeine künstlerische Ausbildung, Schwerpunkt Bildhauerei, an der Staatlichen Akademie der
Bildenden Künste Stuttgart2006 Teilnahme am Busan Sculpture Project, Biennale Busan, Südkorea 2007 – 2011/2012 – 2018 1. Vorsitzender des Künstlerbundes Baden-Württemberg Auszeichnungen und Preise
1989 Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg 2013 Hans-Thoma-Preis; Preis des Landes Baden-Württemberg für bildende Kunst 2017 Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg Werner Pokorny lebte und arbeitete bis zu seinem Tod 2022 in Ettlingen
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Karte→
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Zum Nachlesen→
Der Bildhauer Werner Pokorny arbeitete bevorzugt mit den Werkstoffen Holz und Corten-Stahl. Dabei kreist seine Ideenwelt leitmotivisch um die
Pokorny
Grundformen von Haus und Gefäß als überzeitliche Sinnbilder menschlicher Existenz und deren Gefährdung. Von der Kleinplastik bis hin zu monumentalen Platzgestaltungen im öffentlichen Raum variiert er diese Archetypen in spielerisch-ironischer Weise immer wieder neu. Erdgebundene Körpervolumina werden aufgebrochen und lösen sich scheinbar schwerelos in Lineamente auf. Entgegen eingefahrener Seh- und Denkgewohnheiten steht so die Arbeit „9 Pfeiler“ kopfüber auf dem Dach und verweist mit ihren himmelwärts gereckten Eisenbeinen auf kulturhistorische Traditionen zwischen archaischen Pfahlbauten und klassischer Tempelarchitektur.