Hüseyin Altin

Ohne Titel IV
1996, Feldsteine und Eisen
  • Vita
    1944 geboren in Denizli/Türkei
    1967-73Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart
    1975-2000Kunsterzieher Staufer-Gymnasium Waiblingen
    1978Einbürgerung in die Bundesrepublik Deutschland
    19931. International Muju Sculpture symposium Seoul/Korea
    2000-2007Kunsterzieher Max-Planck-Gymnasium, Schorndorf
    Mitglied im Künstlerbund Baden-Württemberg

    Auszeichnungen und Preise

    1979-81Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg
    1981-82Stipendiat des Landes Baden-Württemberg an der „Cité Internationale des Arts“ in Paris
    1997Erich-Heckel-Reis des Künstlerbundes Baden-Württemberg

    Mitglied im Verband Bildender Künstler und Künstlerinnen Baden-Württemberg
    Hüseyin Altin lebt und arbeitet in Urbach bei Schorndorf.

  • Karte
  • Zum Nachlesen

    Hüseyin Altin, OBJECK  „OT.IV“  1999, ALBFELDSTEINE UND EISEN- 100x100x120 cm.

    Dieses Objekt wurde vom Künstler für die Ausstellung „DER große ALB-GANG“ im Jahr1999 konzipiert.

    Die geologischen Besonderheiten dieser Region, der Schopflocher Alb, in der sich seit Jahrhunderten die Bauern abmühen, um ihren kargen, steinigen Feldern eine bescheidene Ernte abzuringen, waren Grundlage für die Überlegungen zur Konzeption dieser Arbeit.

    Eisen und Feldstein, beides durch menschlichen Erfindergeist und Fleiß  der Erde abgetrotzt, zeigen sich hier in  formalem Gegensatz. In einem Behältnis aus Eisen, geschweißt nach exaktem, vom Menschen vorgegebenem Maß, sammeln sich die Findlinge, die nach Größe sortiert und aufgeschichtet wurden. Es wird der Versuch unternommen, menschliches Tun und Abmühen überschaubar darzustellen.

    Zuletzt spiegelt sich aber jedes Kunstwerk immer in den persönlichen Möglichkeiten des Betrachters. 

    Die künstlerische Arbeit bietet eine Fülle meditativer Möglichkeiten neben den Augenscheinlichen.

    S. Altin