Jochen Damian Fischer

Abstieg
2024, Cortenstahl
  • Vita
    1984in Emmendingen geboren.
    2011 – 2018Studium für freie Kunst I bei Prof. Werner Pokorny, Markus Ambach, Prof. Udo Koch; Akademie der Bildenden Künste Stuttgart.
    2018 – 2020Meisterschüler im Weißenhofprogramm bei Prof. Udo Koch und Prof. Ricarda Roggan; Akademie der Bildenden Künste Stuttgart.
    seit 2018als freischaffender Bildhauer und Künstler tätig.
    seit 2018Künstlerisch-wissenschaftlicher Mitarbeiter am IDG – Institut für Darstellen und Gestalten, Universität Stuttgart, Fakultät Architektur und Stadtplanung.
    seit 2022Geschäftsführendes Mitglied im Künstlerbund Baden-Württemberg.

    Auszeichnungen und Preise

    20181. Manfred Fuchs Preis Junge Kunst _ Junge Künstler, Skulpturenpark Heidelberg.
    2019 – 2022Atelierstipendium der Stadt Esslingen.
    2020Neustart Kultur Stipendium Stiftung Kunstfonds Bonn.
    2021Publikationsförderung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Baden-Württemberg.

    Projektförderung der LBBW Stiftung Stuttgart.

    1. Preis im Wettbewerb Landmarke „Zincoli-Kamin“ in Zusammenarbeit mit Studio MRA, Stolberg.
    2022Kickstarter Stipendium, Neustart Kultur, Stiftung Kunstfonds Bonn.
    2023NEUSTARTplus Stipendium, Neustart Kultur, Stiftung Kunstfonds Bonn.

    Jochen Damian Fischer lebt und arbeitet in Stuttgart und Hausen o.V..

  • Karte
  • Zum Nachlesen

    Jochen Damian Fischer, „Abstieg“, 2024, Cortenstahl 

    Jochen Damian Fischer schafft Räume, die unter der Erde liegen, in die Tiefe gehen oder im Verborgenen liegen.

    Unwirtliche und abgeschiedene Räume wie Bunker, Katakomben, Kanal- oder Höhlensysteme sind Jochen Damian Fischers architektonische und affektive Ausgangslage. Aus Raumerfahrungen schafft er Plastiken, Installationen oder ganze Räume, deren soziale Nutzung und Interaktion der Isolation und Resignation gegenüberstehen.

    Die Arbeit „Abstieg“ öffnet einen Raum im Inneren der Plastik, der eine Verbindung zwischen Oberfläche und Untergrund schafft. Über eine Treppe wird ein Zugang nach unten freigelegt. Der Untergrund ist zum Erdreich geöffnet und verweist auf das, was sich in weiterer Tiefe verbirgt. In der Versenkung verschwinden, sowie aus der Versenkung auftauchen beschreiben nicht nur das formale Erscheinungsbild der Arbeit, sondern spiegeln auch Momente des Sichversenkens in Form des Sichbesinnens wider. Die Veränderung des Materials in natürlicher Umgebung ergänzt den Aspekt der Vergänglichkeit und des Kreislaufs.

    Jochen Damian Fischer