Marlies Obier

Die Zeit wächst hoch wie grünes Gras
2002, Blech lackiert
  • Vita
    1960in Siegen geboren.
    1996–99Studium der Germanistik, Geschichte und Theologie an der Universität Siegen und Salzburg; Promotion.
    1996-1999Lehrauftrag für neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Siegen.
    1999Forschungsstipendium zum Thema „Sprache in der Kunst“.
    Seit 1999Sprach- und Konzeptkünstlerin.

    Zahlreiche Veröffentlichungen von Essays mit Themen aus Literatur und Kunst in Sammelbänden und Kunstkatalogen.
    Suche nach neuen Wegen in der Literatur, u.a. mit „Literarische Orte“ (auch Ausstellungsprojekte). 

    Marlies Obier lebt und arbeitet in Wilnsdorf-Obersdorf.

  • Karte
  • Zum Nachlesen

    Die Zeit wächst hoch wie grünes Gras

    Installation von Marlies Obier auf dem Skulpturenfeld „Kunstdünger“
    Marlies Obier ist Sprach- und Konzeptkünstlerin.

    Ich bin aus und mit der Sprache in die Bildende Kunst gekommen“ sagt die studierte Germanistin.
    Der Schritt in die Bildende Kunst ereignete sich, als der erste „Literarische Ort“
    Die Weite des Lebens suchen“ aus den schwarz gedruckten Seiten mit einzig
    darin hell aufleuchtender Sprache in der Literaturzeitschrift „Script“, Klagenfurt,
    im gleichen Jahr 2000 Teil der „Großen Kunstausstellung NRW“, Düsseldorf, wurde.
    Über die Grenzen von Zeit und Raum war in den großformatige
    Collagen ein neues Gespräch begonnen. Der „Literarische Ort“ war ein
    geöffneter, begehbarer Raum, und mit dem Eintreten waren Besucher und

    Besucherin mitten in einen Dialog genommen.
    Die Installation „Die Zeit wächst hoch wie grünes Gras“ als „Literarischer Ort“
    wurde auf dem „Kunstdünger“ 2002 realisiert und beschreibt ein Gespräch über
    die Zeit auf dem Weg durch das Skulpturenfeld. An den wachsenden
    Obstbäumen in der wachsenden Wiese angelegt, treffen aus verschiedenen
    Jahrhunderten stammend, ganz unterschiedliche Erfahrungen der Literatur zusammen.

    Marlies Obier