Bruno Feger

Kirsche_die Unvollendete 5-3-23
2023, Stahl, Farbe
  • Vita
    1962geboren in Haslach i.K. / Schwarzwald
    1982-1987Studium der Architektur, Hochschule der Künste Berlin
    Bruno Feger lebt und arbeitet auf dem Fliegerhorst Bremgarten, Gewerbepark Breisgau, Baden

    Auszeichnungen und Preise

    1998Kunstpreis der Stadt Hanau
    2002Preis der Stadt Mörfelden-Walldorf

    Ausstellungen (Auszug)

    1989/90Skulpturenpark G. Burk in Bad Nauheim
    1998Villa Haiss Museum für zeitgenössische Kunst, Zell a. H.
    1999Darmstädter Sezession
    2001Art Frankfurt, Galerie Barbara von Stechow
    2003„Malerei und Skulptur“, Bellevue-Saal Wiesbaden
    2004Kunstarchiv, Darmstadt
    2005Art Karlsruhe, Art Frankfurt
    2006Galerie Marie Luise Wirth , Zürich – Hochfelden , Schweiz
    2007Skulpturenpark Heeswijk, Niederlande
    2014Kunst Zürich, Galerie Barbara von Stechow, Frankfurt
    2017Museum und Galerie im Prediger, Schwäbisch Gmünd
    2019Kunstweg Zell a.H.
    2022„Das Dornröschen Projekt “, gefördert durch das MWK Baden-Württemberg
    2025Art Karlsruhe, ARTHUS  Galerie
    ARTHUS Galerie, Zell a.H.
    Biennale Bischwiller, Frankreich
    KUNSTdünger Rottweil

    Darüber hinaus ist Bruno Feger in etlichen öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten.
  • Karte
  • Zum Nachlesen

    Bruno Feger, Kirsche_die Unvollendete  5-3-23, 2023, Stahl, Farbe
     
    „In meinem skulpturalen Werk spiegelt sich der Dialog von Mensch und Natur in der Idee einer »second nature«. Der Mensch als Schöpfer einer Idealwelt im Ringen um Selbstbehauptung und Vergänglichkeit.
    Das Werden, im aneinanderfügen und schichten von kleinen Metallplättchen, im fließen und erstarren des Farbauftrags, wird zum zentralen Motiv zwischen den Polaritäten der Werkreihen von „Blüten“ und Früchten“.
     
    Gegensätze von offenen und geschlossenen Räumen, von Verwandlung und Dauer, in Entsprechung zu den komplementären Aspekten der Zeit von Chronos und Kairos dem immer Daseienden und dem ständig Zerrinnenden.
     
    Früchte sind Gefäße für die Zeit und im Bild der zwei, an den Stielen verbundenen, Kirschen ein Sinnbild der Verführung und Fülle, der Vollendung.
    Bei der Skulptur „ Kirsche_die Unvollendete 5-3-23“ ist dieses Bild „gebrochen“, an einem Stiel fehlt die Frucht, die geschwungene Linie endet in der Leere. Der vorhandene Fruchtkörper ist nicht in gleichmäßigem Rot. Die aus kleinen Stahlplättchen aufgebaute Form zeigt eine Oberfläche die noch in Bearbeitung ist, angegriffen, verletzt, noch unfertig. Im Werden und im Vergehen gleichermaßen.“
     
    Bruno Feger, Oktober 2025